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Zanderbeute nach Dr. Gerhard Liebig
Unsere Zander Beuten nach Dr. Liebig vereinen die besten wissenschaftlichen Erkenntnisse verbunden mit langjähriger, von großer Sachkunde geprägter Erfahrung in Imkerei und Holzverarbeitung. Diese Zanderbeuten zählen mit Sicherheit zu den modernsten, stabilsten und besten Konstruktionen auf dem Weltmarkt.
Unsere Zander Beute nach Dr. Liebig Beute ist mit den von uns hergestellten DNM-Beuten kompatibel.
Beschreibung der einzelnen Teile der Zander Beute nach Dr. Gerhard Liebig:
Flacher Unterboden mit Edelstahl Streckmetallgitter, Maschenweite 2,6 mm und Querstabilisatoren
Bei diesem Unterboden sind eine Varroaschublade und ein Fluglochkeil (mit zwei verschieden großen Öffnungen) im Preis inbegriffen. Die Öffnungen des Fluglochkeils sind so gewählt, dass sich bei Einsatz des kleinen, seitlich gelegenen Flugloches Ableger besser schützen können.
Im Herbst werden die Völker durch das niedrigere mittige Winterflugloch bei der Abwehr von Räuberei unterstützt und im Winter können keine Feldmäuse (da Höhe nur 7,5 mm) eindringen. Im Sommer sollte man bei normal starken Völkern den Fluglochkeil entfernen und die gesamte Größe des Flugloches freigeben.
Dieser moderne, robuste und stabile Boden ist für die Hobbyimkerei ebenso wie für die Profi-Imkerei, sowie für Wanderimkereinen geeignet (von mir empfohlen).
Die weiße Plastikschublade kann so eingeschoben werden, dass sie den Boden abdichtet. Wenn z. B. mit Ameisensäure behandelt wird ist dies wichtig, damit eine entsprechende Konzentration in der Stockluft gehalten wird. Andererseits ist es auch möglich, die Schublade mit den Holzleisten nach unten einzuschieben. Dann kommt durch die etwa 18 mm hohe und 380 mm breite Öffnung von hinten ausreichend Luft durch das Varroagitter.
In der Belüftung der Beute gibt es so keinen großen Unterschied bei Einsatz der Schublade mit den Abdichtleisten nach unten im Verhältnis zu entnommener Schublade. In der kalten Jahreszeit kann aber bei so eingeschobener Schublade der Milbenfall und Fall von Gemüll sehr gut beobachtet werden. Wenn beispielsweise im Herbst Bienenflügel und Bienenbeine auf der Schublade liegen, dann ist dies ein Zeichen von Räuberei z.B. durch Bienen oder Wespen. Dann sollte das Flugloch verkleinert werden (je nach Bedarf bis auf minimal Platz für eine Biene) und es ist eine wiederholte Nachkontrolle zu empfehlen.
Vor allem im Herbst, Frühjahr und Sommer sollten die Völker nach meiner Erfahrung über offenem oder von unten belüftetem Boden geführt werden. Die Bienen können sich so an die Naturgegebenheiten besser anpassen. Sie fühlen Kälteeinbrüche und Frost deutlich und gehen im Spätherbst nach den ersten Frösten rechtzeitig aus der Brut. Wie Sie im Winter verfahren, hängt von der Höhenlage ihres Standortes und der Wetterbedingungen ab.
Anfang Dezember kann mittels Träufelmethode (in der Regel sind die Beuten dann brutfrei) nochmals gegen Milben zum Beispiel mit Oxalsäure (Restentmilbung) behandelt werden.
Der Boden besitzt vorn Einhängeösen für unser in der Höhe anpassbares Anflugbrett. Das Anflugbrett ist ein eigener Artikel.
Der hohe Unterboden mit Edelstahlstreckmetall, geglättet
Bei diesem Unterboden sind eine Varroaschublade und ein Fluglochkeil mit zwei verschieden großen Öffnungen, feldmausdicht, ca. 7,5 mm Eingangshöhe, mit im Preis inbegriffen.
Als Varroagitter wird Edelstahl verwendet.
Die Maschenweite wurde mit 2,6 mm so gewählt, dass Varroamilben gut durchfallen können aber Bienenköpfe nicht durch passen. Der Boden ist anders als der oben angeführte flache Unterboden gefertigt, ohne Quertraversen und ohne Einhängemöglichkeit für ein Anflugbrett. Der Freiraum zwischen Varroagitter und Rähmchenunterleiste beträgt 60 mm.
Bei diesem Boden ist es nicht sinnvoll mit einem Trennschied zu arbeiten und es kommt regelmäßig zu Drohnen- und Wildbau unter den Rähmchen. Dieses Problem wäre zwar durch eine Bausperre zu lösen, aber bei einer voll funktionsfähigen Bausperre wird der Milbenfall durch das Varroagitter behindert.
Wir empfehlen, die Schublade nur kurzzeitig zur Ameisensäure Behandlung und Varroakontrolle einzusetzen.
Vor allem im Herbst sollten die Völker nach meiner Erfahrung über offenem Boden geführt werden. Sie fühlen so die ersten Fröste deutlicher, gehen früher aus der Brut und können Ende November, Anfang Dezember (brutfrei) mittels Träufelmethode gegen Varroamilben behandelt werden. Der Boden ist sowohl für die Stand- als auch für die Wanderimkerei geeignet.
Das Anflugbrett:
Es ist wichtig, dass es bis zum Boden reicht, weil Backfastköniginnen und andere, denen ein Flügel gekürzt wurde, beim Schwärmen merken, dass sie nicht fliegen können. Diese laufen aber trotzdem oft bis etwa 50 cm von der Beute weg. Gehen aber wieder in die Beute zurück. Weil die anderen
Bienen des Schwarmes keine Königin haben, fliegen sie in die bisherige Beute zurück. Wird der Brutraum in kurzer Zeit (ca. die nächsten zwei Tage) erweitert, legt die Königin weiter, als wäre nichts geschehen. Der Schwarm fliegt wieder zurück zur Beute, weil ihm ja die Königin fehlt. Der Imker merkt es nur an den bereits geschlüpften Königinnenzellen. Das gleiche geschieht auch, wenn zum Beispiel Bienenhäuser Wände haben die bis zum Boden reichen und die Königinnen sich nicht verlaufen können.
Andererseits ist es auch zum Beispiel im April der Fall, dass sich das Wetter schnell ändert. Während bei einem Anflugbrett, das bis zum Boden reicht keine Bienen unter die Beute geweht werden wo sie dann verklammen, ist das bei kürzeren Anflugbrettern und hoch stehenden Beuten oft der Fall. Ich habe bei meinen Beobachtungen bei bis zum Boden reichenden Anflugbrettern ca. eine Flachzarge mehr Honig geerntet als bei kurzen Anflugbrettern.
Die Zargen für unsere Zanderbeuten nach Dr. Liebig
Flachzargen
Natürlich haben wir für dieses Beutensystem auch Euroflachzargen 166 mm hoch und Halbzargen 117 mm hoch. Sie ernten damit nicht mehr, aber bestimmt auch nicht weniger Honig. Ihre Frau wird Sie beim Einsatz von Flachzargen vielleicht lieber bei der Arbeit unterstützen und die Arbeit ist leichter, ermüdungsfreier und weniger astrengend für Ihren Rücken.
Ich selbst empfehle 166 mm hohe Flachzargen aus Weymouthskiefernholz als Honigräume. Insbesondere für Erwerbsimkereien, Imkereien von Senioren und für von Frauen betriebene Imkereien erleichtern diese die Arbeit wesentlich.
Zander Dadant Zargen
Relativ neu und doch schon weit verbreitet und bewährt sind unsere 292 mm hohen Brutraumzargen = Zanderdadant (für Zanderrähmchen, aber in der Höhe von Dadant- von mir empfohlen).
Trennschiede
Unsere Trennschiede haben die gleichen Außenmaße wie unsere Brutwaben (die Bienen müssen an allen Seiten herumlaufen können). Trennschiede sind nicht für hohe Böden geeignet, weil die Bienen hier nach unten mit Wildbau ausweichen können.
Erklärung der Anwendung unserer Absperrgitter
Das Bienenfluchtschied
Es stehen drei verschiedene Systeme von Bienenfluchteinsätzen zur Auswahl
Sie unterscheiden sich in Größe und Preis. Nach meiner Erfahrung sind sie alle drei fast gleich gut in ihrer Funktion. Die von uns benutzten haben jedoch einige Vorteile, die insbesondere in der Bienen Leerung der darüber befindlichen Zargen zu finden sind. Die Honigernte können Sie sich durch den Einsatz von Bienenfluchtschieden wesentlich erleichtern. Diese stellen eine der größten Arbeitserleichterungen in der Imkerei überhaupt dar.
Erklärung zur Anwendung unserer Bienenfluchten
Bienenfluchten setzt man unter Zargen mit zu schleudernden Honigwaben ein. Diese Honigräume dürfen keine Brutwaben enthalten und die Völker müssen weiselrichtig sein.
Man sollte darauf achten, dass den Bienen nach dem Verlassen der Honigräume dann in den Zargen unter dem Fluchtschied, auch genügend Raum zur Verfügung steht.
Nach dem Einsetzten der Bienenfluchtschiede verlassen die Bienen innerhalb von Stunden bis zu einem Tag fast vollständig die darüber liegenden Honigräume und können nicht wieder zurück. Damit entfallen das Abkehren oder Abblasen der Waben weitestgehend und die dabei auftretenden vielfältigen Verletzungen von Bienen.
Außerdem wird die beim Abkehren oft aufkommende Räuberei vermieden.
Der Innendeckel
Der Innendeckel ist trogförmig und wasserdampfdurchlässig. Die offene Seite des Troges muss nach oben zeigen und kann, insbesondere im Frühjahr nach dem Reinigungsflug, zum Einlegen einer Wärmedämmung die wasserdampfdurchlässig sein soll, genutzt werden.
Der Innendeckel wird von uns ohne Wärmeisolationseinlage geliefert. Das Einbringen von wasserdampfdurchlässigem Isolationsmaterial (Art. Nr. 06230) kann aber nützlich sein.
Zwischenboden mit Edelstahldrahtgewebe und Wandergitter in einem
Unsere Zwischenböden sind oben über dem Edelstahlgewebe mit einem Flugloch versehen
Ich nehme sie auch gern zum Beispiel beim Transport von Zargen mit Honigwaben zur Abdeckung und vieles mehr. Zum Wandern sind sie bei Verwendung unserer Böden meist gar nicht erforderlich, außer es erfolgen Fernwanderungen bei sehr hohen Temperaturen.
Ich selbst empfehle die Benutzung von Wandergittern, weil diese sehr vielseitig eingesetzt werden können.
Sie eignen sich auch zur Schwarmverhütung und zum fast schwarmfreien Imkern, wenn Sie eine entsprechend schwarmträge Biene im Einsatz haben.
So wird es gemacht:
Sie führen Kontrollen auf Schwarmzellen durch.
Wenn das erste Volk Weiselzellen ansetzt, lässt man in diesem Volk eine Weisezelle stehen und gibt die Wabe mit der angesetzten Weiselzelle in die Zarge (Honigraum), die man als nächsten Brutraum für den Ableger nutzen möchte. Dann setzt man eine Honigraumzarge zusätzlich über die Zarge mit der Weiselzelle und platziert dann das Wandergitter über diese Honigraumzargen. (Die Richtung der Ausflugöffnung ist kann hierbei nach vorn oder hinten zeigen). Auf das Wandergitter setzen Sie jetzt die Zarge mit der alten Königin und dem Volk.
Es passiert nun Folgendes:
Alle Bienen die die Beute schon einmal verlassen hatten, fliegen jetzt unten hinein, (zu der Zarge mit der Weiselzelle), so wie sie es bisher kennen. Das „alte“ Volk mit der Königin verliert dadurch erst einmal alle Trachtbienen, Wasserholer-Bienen usw., weil diese ja in den Unterboden wie immer geflogen sind und nicht zur alten Königin können, weil das Wandergitter ihnen den Weg versperrt. Ehe sich das alte Volk wieder erholt hat und wieder Trachtbienen hat, die entsprechen Honigeintrag sichern, sind 6 Wochen vergangen.
In dieser Zeit haben alle Bienen die die alte Königin verlassen haben, ohne dass sie Larven usw. versorgen müssen, den gleichen oder gar mehr Honig eingetragen.
Jetzt können Sie auch nachsehen ob unten eine neue Königin bereits Eier legt oder schon verdeckelte Brut hat. Sie sehen eventuell, wann die neue Königin in Eiablage gegangen ist. Vielleicht ist sie aber auch beim Begattungsflug abhandengekommen.
Wenn die neu gezogene Königin verloren gegangen ist, brauchen sie nur das Wandergitter wegzunehmen und die alte Königin wieder mit Ihrer Zarge nach unten, unter das Absperrgitter zu geben und das Volk trägt weiter Honig ein. Natürlich können Sie dieses Verfahren auch anwenden, wenn das Volk noch keine Weiselzellen angesetzt hat, es müssen nur frische Eizellen und Brut in den Anfangsstadien vorhanden sein.
(Sie sollten nun entscheiden wie Sie weiter verfahren, je nachdem wie das Brutnest der neuen Königin ist. Sie können eine Königin aus Edelzellen ziehen oder eine zugekaufte Königin zusetzen. Ich bitte Sie dies hier sehr genau abzuwägen).
In der Regel ist die Schwarmzeit für die meisten Bienen vorbei und Sie haben noch eine Reihe von Ablegern über die Sie frei verfügen können.
Sie sehen, dass unser Wandergitter Ihnen viele Möglichkeiten bietet, Ihre Imkerei effizienter zu betreiben. Versuchen Sie es doch einfach einmal.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Die Fütterer
Wir haben verschiedene Fütterer im Angebot.
Einige funktionieren ähnlich dem System des Adamfütterers mit einem Aufstieg, der auch zum Füttern von Ablegern geeignet ist.
Futterzarge - von Profis bevorzugt
Weitere Fütterer aus Kunststoff
Die Blechdächer
Das Dach ist oben leicht konisch ausgerichtet und so auch als Turm ineinander stapelbar, wenn 25 mm starke Distanzhölzer oder unser Anflugbrett zwischen die einzelnen Dächer gelegt werden.
So mit Distanzelementen gestapelt sind sie gut zum Wandern und für den Transport geeignet dadurch, dass sie nach unten schräg von den Zargen abstehen, werden diese bei leichtem Regen nicht nass.
Beim Zargentransport zum Honig ernten eignen sie sich auch bedingt als Auffangbecken für herabtropfenden Honig.
Verkehrt herum auf den Boden gelegt, kann das Dach auch bei der Arbeit an den Völkern, als Unterlage für abgenommene Zargen verwendet werden.
Wichtig ist:
Die Dächer müssen beim Einsatz auf den Beuten unterbelüftet sein.
Das heißt, auf dem Element unter dem Dach, z. B. dem Innendeckel, sollten an den Ecken nach oben zeigend vier Abstandshalter in der Höhe von ca. 7 mm angebracht werden. Diese können die von uns am Blechdach innen angebrachten Holzklötzchen (Abstandshalter) ersetzen, weil diese nur zum Transport bis zum Kunden vorgesehen sind.
Dies hat folgende Vorteile:
Bienen, die sich während der Bearbeitung dort absetzen, können von selbst entweichen, alles in allem ein Beutensystem nach den besten Erkenntnissen.
Es ist anpassungsfähig, vielseitig und auf das modernste ausgestattet. Es kann außer im Gebirge unter allen klimatischen Bedingungen in Deutschland eingesetzt werden und ist auch für alle bei uns gehaltenen Bienen geeignet.
Anfängern wie fortgeschrittenen empfehlen wir, dass sie sich bei der Bearbeitung nach dem Buch von Dr. Liebig „Einfach imkern“ orientieren.
Noch ein wichtiger Hinweis:
Holz arbeitet bei Feuchtigkeit. Ein Reißen oder Platzen von unbehandelten Zargen lässt sich auch bei bester Tischlerarbeit nicht vermeiden, wenn ungünstige Einsatzbedingungen auftreten.
Nach unseren Erkenntnissen hilft es Risse im Holz zu minimieren, wenn die neuen Zargen von außen einmal dünn mit Koralan Beutenschutz-Lasur gestrichen werden. Es hilft auch, neue Zargen im Jahresverlauf nach Möglichkeit nicht vor dem 20.05. und nicht nach dem 20.07. zum Ersteinsatz zu bringen. Wer seine Zargen maximal vor Rissen schützten möchte, kann diese von innen zweimal so oft mit Bienenschutzlasur von Koralan streichen, wie dies von außen erfolgte. Dazu raten wir aber nicht, weil die Bienen selbstständig mit der Zeit innen in den Beuten eine Propolisschicht auftragen. Leider wirkt
diese Propolisschicht aber bei voll besetzen Zargen erst nach etwa einem Jahr ähnlich wie eine Holzschutzlasur. Den zweiten Anstrich bitte nicht vor drei weiteren Einsatzjahren vornehmen, damit innen durch das Leben der Bienen und die Eintrocknung von Honig entstehende Feuchtigkeit in die Zargenwände eindringen und auch außen wieder an die Luft abgegeben werden kann.
Natürlich belassene, ungestrichene Zargen können reißen und platzen, sie halten aber in der Regel auch dann noch über 20 Jahre bei Freiaufstellung.